Alida Pisu bei ihrer Ordination

NAch ihrer Ordination ist Alida Pisu jetzt offiziell Prädikantin

Alida Pisu, Ordination, 2016, Alida Pisus erste Predigt als Prädikantin, Foto: Sonja Grupe

Herzlichen Dank, es war einfach nur überwältigend! Insgeheim hatte ich doch mit ein wenig Bangen meiner Ordination entgegen gesehen: würde ich mit meiner Predigt zu berühren vermögen? Wäre genug Essen für alle da? Würde ich mich auch nicht versprechen oder plötzlich einen Hustenanfall bekommen? Würde dies und würde das…

Keine einzige meiner Befürchtungen ist eingetreten. Ganz im Gegenteil! Ich fühlte mich getragen von einer riesengroßen Welle an Zuneigung, Anteilnahme und zutiefst berührender Herzlichkeit. Ein Gottesdienst-Besucher sagte beim Verabschieden zu mir: „Es war so, als würden ganz viele Herzen durch die Kirche fliegen. Auf dich zu, sie haben dich umarmt. Und alle, die da waren, waren Teil dieser Umarmung.“ So habe ich es ebenfalls empfunden.

Danke an alle für gute Gedanken, gute Worte und gute Wünsche. Danke für die vielen Jahre an der Lutherkirche, in denen ich wachsen, mich entwickeln und in das Gemeindeleben einbringen konnte. Danke für das Vertrauen, das mir – ohne Wenn und Aber – immer wieder entgegen gebracht wurde. Danke für all die Freude, Großzügigkeit und Selbstverständlichkeit, mit der ich sein durfte, wie ich bin.

Danke an alle, die an der Ordination mitgewirkt haben. Mit Wort und mit Tat. Und mit Musik, die für mich der Swing des Lebens ist. Ganz besonders danke ich Stadtsuperintendent Rolf Domning und meinem Mentor Hans Mörtter, die mich liebevoll begleitet haben.

Und danke an alle Freunde und Wegbegleiter:innen, die mit mir ein Stück des Lebens gegangen sind: was wäre ich, wenn es euch nicht gäbe.
Last but not least: danke für die Präsente, die ich als das nehme, was sie sind: eine Freude und noch eine und noch eine….
Eure Alida Pisu